17.11.2023
Zu den Beschlüssen des Haushaltsausschusses des Deutschen Bundestags erklärt Sven Lehmann, direkt gewählter Bundestagsabgeordneter für den Kölner Südwesten und Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesfamilienministerium:
„Von den Beschlüssen geht ein wichtiges Signal aus: Wir stärken Kinder, Jugendliche und Engagement und stellen dafür bundesweit zusätzlich rund 230 Mio. Euro zur Verfügung. Davon wird auch Köln ganz besonders profitieren.
Freiwilligendienstleistende sind auf vielfältigste Weise in der Gesellschaft aktiv und bereichern durch ihre Mitarbeit soziale, ökologische oder kulturelle Einrichtungen. Oft sind sie dabei gar nicht mehr wegzudenken. Deshalb freut es mich, dass es gelungen ist die Kürzungen beim Bundesfreiwilligendienst von 53 Millionen Euro vollständig zurückzunehmen. Um die Angebote der Freiwilligendienste weiter zu verbessern, nachfragegerecht auszubauen und auch den Kölner Trägern Planungssicherheit zu geben, werde ich mich künftig weiter intensiv für Verbesserungen einsetzen.
Durch zusätzliche 13 Millionen Euro für die Jugendmigrationsdienste in 2024 konnten auch hier sämtliche Kürzungen verhindert werden, sodass alle beteiligten Träger in Köln Planungssicherheit haben. Ihre Angebote unterstützen aktiv bei der Integration, indem sie jungen Menschen bei schulischen und beruflichen Fragen Hilfestellung leisten, Orientierung geben und Sprachförderung anbieten.
Respekt Coaches arbeiten mit Schülerinnen und Schülern an über 600 Schulen bundesweit zu den Themen Respekt und Toleranz, vermitteln ihnen demokratische Werte und betreiben so Extremismus-Prävention. Ich halte die Inhalte und Ziele dieses erfolgreichen Programms auch in Köln für unverzichtbar, gerade im Hinblick auf den drastischen Anstieg von Antisemitismus, den jüdische Jugendliche derzeit an vielen Schulen erleben. Deshalb freut es mich, dass wir 2024 nun insgesamt 22,5 Millionen Euro bundesweit für die Weiterführung des Programms Respekt Coaches bereitstellen werden.“